Liebe Eltern!
Bewegung und Leben sind untrennbar miteinander verbunden. Doch manchmal ist schon bei Säuglingen und Kindern die Beweglichkeit eingeschränkt und Spannungen oder Traumata bringen den kleinen Körper aus dem Gleichgewicht. Die Folgen sind oft dramatisch.
Viele Schreibabys haben ein Geburtstraumata erlitten, welches die Knochensymmetrie verschoben hat. Dies kann neben den akuten Problemen beim Säugling auch zu Spätfolgen wie Rückenschmerzen und Fehlstellungen führen. Mit sanften, heilenden Berührungen lassen sich diese Asymmetrien erfühlen und erfolgreich behandeln.
Diese sanfte, jedoch sehr wirksame manuelle Behandlungsform der Körpertherapie hat sich vor etwa dreißig Jahren in den USA aus der Osteopathie heraus entwickelt. Die Bezeichnung leitet sich ab von den Begriffen Cranium (lateinisch für Schädel) und Sacrum (lateinisch für Kreuzbein). Das craniosacrale System umfasst die knöchernen Strukturen Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein, die Hirn- und Rückenmarkshäute sowie den Liquor.
Mit den Händen behandelt die Therapeutin/der Therapeut vor allem im Kopf-, Schulter und Nackenbereich sowie den Rücken- und Beckenbereich. Mit der Behandlung lassen sich bestehende Blockaden lösen und eine sehr tiefgehende muskuläre Entspannung des gesamten Körpers erzielen. Die Beweglichkeit der Schädelknochen und der Hirn- und Rückenmarkshäute wird erhöht und der Rhythmus des Liquorflusses optimiert. Im Bereich des zentralen Nervensystems wird die Funktionsfähigkeit verbessert und die Wahrnehmung gefördert, sowie ein positives Körpererleben ermöglicht. Das autonome Nervensystem wird in seiner Fähigkeit zur Selbstregulation unterstützt und harmonisiert. Die Craniosacral-Therapie wirkt ausgleichend auf der körperlichen, emotionalen und mentalen (geistigen) Ebene und ist somit eine ganzheitliche Behandlungsmethode.
Bei der Sitzung kann das Kind bzw. der Jugendliche angekleidet bleiben und liegt die meiste Zeit über auf dem Rücken auf einer Behandlungsliege. Falls ein Kind sich nicht hinlegen mag oder lieber in Bewegung bleiben möchte, kann auf dieses Bedürfnis eingegangen werden und die Behandlung wird entsprechend abgewandelt. Meist lieben Kinder, Teenager, und Erwachsene diese Behandlungsmethode jedoch sehr und lassen sich ohne Probleme innerhalb kurzer Zeit darauf ein.
In der Regel reichen 5 bis 7 Behandlungs-Sitzungen bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus, um eine deutliche langfristige positive Wirkung zu erzielen. Die Behandlung erfolgt meist alle zwei bis vier Wochen. Bei Babys und Kleinkindern zeigen oft einzelne Behandlungen bereits eine überraschend gute Wirksamkeit. Auf Wunsch biete ich gerne eine Mutter-Kind-Behandlung an, das heißt es werden in einer längeren Behandlungssitzung sowohl die Mutter (oder auch der Vater oder beide Eltern) und das Kind behandelt. Bei Babys und sehr kleinen Kindern hat sich diese Form der Behandlung sehr bewährt. Die Kleinen nehmen die Entspanntheit der Mutter wahr und reagieren sehr rasch und positiv darauf.
Die Craniosacral-Therapie wird erfolgreich angewandt bei:
- Hyperaktivität
- Aufmerksamkeitsstörung
- Konzentrationsproblemen
- bei Lernproblemen
- bei Teilleistungsstörungen
– Leseschwäche
– Rechtschreibschwäche
– Rechenschwäche (Dyskalkulie) - Nervosität
- innerer Unruhe
- impulsivem Verhalten
- Schlafstörungen
- aggressiven Verhaltensweisen
- Sprachentwicklungsverzögerungen
- „Schreibabys“
- Entwicklungsverzögerungen
– der Motorik und Feinmotorik
– der Koordination
– des Gleichgewichts-Systems - Ticstörungen
- Stress-Symptomatik
- Kopfschmerzen
- Migräne – mehr zur Migräne bei Kindern
- Muskelhypotonie/ Muskelhypertonie
- Fehlhaltungen
- Skoliose
- Rückenschmerzen
- Schulter- und Nackenverspannungen
- emotionalen Problemen
- Depressionen
- unspezifischen Ängsten
- Ablehnung des eigenen Körpers
Haben Sie noch weitere Fragen? Rufen Sie mich einfach an!
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